Europareise der 8.A-Klasse BRG/BORG Wolfsberg Paris-Brüssel

Im Zuge unserer Abschlussfahrt vom 6. bis zum 10. Oktober 2018 verbrachten wir zwei Tage in Paris und drei Tage in der belgischen Hauptstadt Brüssel.
In Paris wurden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Montmartre, Sacre Coeur, das Centre Pompidou, Louvre, Arc de Triomphe, Champs Elysee, der Eifelturm, Notre Dame und Le Marais (Judenviertel) besichtigt.
Anschließend wurde die Reise von Paris nach Brüssel mit dem Hochgeschwindigkeitszug in 1 Stunde 15 Minuten (340 km/h) durchgeführt. Ein tolles Erlebnis, man merkte die Geschwindigkeit kaum.
Der Schwerpunkt in Brüssel wurde besonders auf die Einrichtungen der Europäischen Union gelegt, die in dieser Metropole stark vertreten sind. Am Dienstag hatten wir die Gelegenheit, das Haus der Europäischen Geschichte zu besuchen, wo wir uns mit geschichtlichen Prozessen und Ereignissen in Europa vertraut machten. Das Haus der Europäischen Geschichte ist mehr als ein bloßes Museum, mit Hilfe von verschiedenster Medien, Dokumenten und Gegenständen sollen die Besucher zum Nachdenken angeregt werden.
Danach führte uns unser Weg zum Europäischen Parlament, wo wir auf Eugen Freund, einen Vertreter Österreichs und Mitglied der Fraktion der Sozialdemokraten, trafen. In der einstündigen gemeinsamen Diskussion besprachen wir unter anderem die Themen Migration und Außenpolitik, welche in das Ressort Freunds fallen.
Am nächsten Tag wurde die Klasse im Verbindungsbüro Kärnten empfangen, welches „Lobbying“ für die Region Kärnten betreibt. Darunter versteht man eine Art Interessensvertretung, etwa für die Agrar- oder Sozialpolitik. Im Anschluss nutzten einige von uns die Gelegenheit, die Ausstellung „Propaganda im Nationalsozialismus“ aufzusuchen.
Selbstverständlich kamen während unserer Reise auch die Sehenswürdigkeiten nicht zu kurz.
So besuchten wir zum Beispiel die Ausstellung im Atomium, den Grand Place oder den Königspalast. Insgesamt erlebten wir die Stadt Brüssel als sehr multikulturell und abwechslungsreich. So befand sich unser Hotel im arabischen Viertel, während der Europabezirk sehr amerikanisch angehaucht wirkt und das historische Stadtzentrum die typischen Merkmale der europäischen Architektur aufweist. Die Zweisprachigkeit, die in Belgien herrscht, machte sich auf sämtliche Schildern, Speisekarten oder Beschriftungen bemerkbar.
Erschöpft, aber voll mit neuem Wissen und Erfahrungen traten wir schließlich am Mittwoch die Heimreise von Brüssel nach Klagenfurt an, die mit einer abenteuerlichen Busfahrt quer durch Brüssel begann und erst nach Mitternacht in Klagenfurt endete.
Begleitet und organisiert wurde die Reise von Mag. Ulrike Gönitzer, Mag. Andrea Hirsch, Mag. Tanja Sattler unter geografischen, historischen und politischen Aspekten.